Direkt nach den Weihnachtsfeiertagen stand für uns eines der wichtigsten Rennen im heurigen Winter an, in Biathlonzentrum Pokljuka fand der erste Teil der heurigen No Border Cup Serie statt. Kurz zur Erklärung: Drei Bewerbe dieser länderübergreifenden Serie(SLO, ITA, AUT) stehen in dieser Saison an, zum ersten Event kamen unglaubliche 620 Starter!
Das Rennen ging in der freien Technik über die Bühne und dank des Biathlonweltcups vor Weihnachten präsentierte sich die Loipe in einem Top- Zustand. Bei relativ warmen Temperaturen ging das Rennen ab 12.00 im Einzelstart über die Bühne. Steve Posratschnig und Conny Wohlfahrt durften auf der Weltcuprunde kreisen, Steve ging leider relativ schnell blau(Platz 17.) Conny zeigte hingegen eine ihrer besten Skatingleistungen und überzeugte mit dem 17.Platz (48 Starter) über 5 Kilometer und ließ einige ihrer Konkurrentinnen hinter sich.
Alle anderen Klassen wurden im Massenstart gelaufen und schon unser erster Läufer bekam das zu spüren. Niki kam leider zu Sturz und so sprang nur ein 25. Platz (53 Starter) über 4 km heraus. Schade, da wäre mehr drinnen gewesen.
International gibt es eine andere Klasseneinteilung, sprich so verändern sich in den Kinderklassen immer die Jahrgangsälteren und die Jahrgangsjüngeren. So lief Lena Ulbing- Gröblacher gegen 63 gemeldete Starter und musste 2 km absolvieren. Es wurde der 50. Platz, für die Rennerfahrung, die bisher gesammelt wurde, ein gutes Ergebnis.
Die restlichen Kinder liefen auf einer 1km Runde, in der Klasse Kids 2 Male stellten wir drei Starter. Nico Müllner wurde 26, Riccardo Kuchling 23 und Jan Gaudin- Van Haagen 12. Bravo Jungs!
Anna Ulbing- Gröblacher zeigte ebenso über einen Kilometer ein beherztes Rennen und wurde 20, sie ließ 10 Mädels hinter sich.
Unser kleinster Starter, Marcello Kuchling musste ebenso einen Kilometer bewältigen und er lief auf den 9. Platz.
Obwohl die No- Border- Cups nicht mehr zur Landescupwertung zählen, wird die Serie unglaublich gut angenommen, vor allem in den Kinder und Schülerklassen. Erst im internationalen Austausch sieht man wo man steht und wo es hingehen soll, daher sehe ich die Serie als große Bereicherung für den Langlaufsport. Und auch wenn wir noch keinen Top Ten Platz erreicht haben, bin ich mir sicher, dass sich dies bei den nächsten Stationen, Villach und Sappada ändern wird.
Raphael Gatti